Johanneum erhält Qualitätsstempel

Krankenhaus Wildeshausen

Quelle: Weser-Kurier, vom 02.09.2018, Autor: Nastassja Nadolska; Bild: Info Moellers

Das Johanneum darf sich über eine neue Auszeichnung freuen. Das Krankenhaus im Landkreis Oldenburg hat für die Grund- und Regelversorgung jetzt eine Zertifizierung nach "DIN EN ISO 9001:2015" erhalten. Die Bezeichnung bescheinigt der Einrichtung, ganz bestimmte Qualitätskriterien einzuhalten. "Wir halten bereits seit 2004 ein modernes und sehr gut funktionierendes Qualitätsmanagementsystem vor und sind über die weitere Auszeichnung natürlich sehr stolz", sagt Verwaltungsdirektor Hubert Bartelt.

Fünf Mal wurde das Krankenhaus in Wildeshausen seither von externen Sachverständigen begutachtet und zertifiziert. Ebenso wurde es bezüglich der Anforderungen der Gutachterkommission ProCum Cert-Zertifizierungsgesellschaft unter die Luppe genommen. "Mit dieser Auszeichnung haben wir die Bestätigung für eine dauerhafte und langfristige Weiterentwicklung der Qualität unseres Krankenhauses bekommen", betont Bartelt. 

Auch in diesem Jahr wurden die Abläufe hinterfragt, geordnet, Standards etabliert und transparent gemacht. "Vom Küchenbereich bis zur Geburtshilfe wurde alles strengstens unter die Lupe genommen", schildert die Qualitätsbeauftragte Irmgard Rawe. Dabei wurde unter anderem überprüft, ob geltende Vorgaben nicht nur auf dem Papier bestehen, sondern auch tatsächlich umgesetzt werden. Selbst Teambesprechungen, deren Umsetzung und die Einhaltung der Arbeitszeiten gehörten dazu.

Patientensicherheit stärken

Auch der Pflegebereich mit seiner Mitarbeiterzufriedenheit und der Gesundheitsprävention seien ein Thema gewesen. Dabei wurden alle Abteilungen des Hauses einbezogen. "Die Zertifizierungen stärken vor allem die Patientensicherheit", sagt Irmgard Rawe. Und dass das so ist, zeigt sich auch in einer Umfrage wieder: Demnach sind die Patienten des Wildeshauser Krankenhauses mit den Leistungen überdurchschnittlich zufrieden. 86 Prozent der Befragten empfehlen die Klinik weiter, wie die Befragung durch die "Weisse Liste" ergab. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 82 Prozent und im Land Niedersachsen bei 79 Prozent. "Unsere Priorität im Johanneum ist die bestmögliche Behandlungsqualität für unsere Patienten. Und auch in Zukunft wollen wir ihnen ein attraktives Leistungsangebot bieten", schildert Bartelt.

Die aktuelle Zertifizierung, die für drei Jahre gültig ist, sei für den Verwaltungsdirektor eine besondere: "Wir betreiben einen großen Aufwand und jedes Jahr folgt eine neue Überprüfung, die bis ins kleinste Detail geht. Vom Management bis hin zur Pflege wird alles unter die Lupe genommen. Und dass wir so erfolgreich sind, haben wir allen Mitarbeitern zu verdanken."

Das neue Zertifikat dient für Patienten und Mitarbeiter als Richtwert und soll bestimmte Standards liefern. Als Beispiel werden hier Wundinfektionen genannt, die auf die Ursache und Häufigkeit untersucht und dabei genauestens protokolliert werden, damit Fehler künftig vermieden werden. "Es gibt heute mehr Wundinfektionen und durch diesen Richtwert können wir die Ursache schneller erkennen", berichtet Alexander Terzic, ärztlicher Direktor der Klinik. Vermutungen, dass das Johanneum im Zusammenhang mit dem neuen Gütesiegel einer Bürokratiewelle verfalle, widerspricht er: "Den Aufwand für das Zertifikat betreiben wir schon die ganze Zeit. An einigen Stellen mussten wir es modifizieren, aber es ist nichts Neues dazugekommen."

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