WILDESHAUSEN/STI – Auf Vermittlung der SPD-Landtagsabgeordneten Renate Geuter hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil am Mittwoch das Krankenhaus Johanneum in Wildeshausen besucht. Verwaltungsdirektor Hubert Bartelt, Herbert Weitz als Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Johanneum und Pflegedienstleiterin Maria Zewuhn informierten über die Entwicklung der Klinik. „Allein in den vergangenen acht Jahren haben wir rund 30 Millionen Euro investiert“, so Bartelt. Viele Projekte, darunter der OP-Neubau, die Modernisierung des Eingangsbereichs oder die Beseitigung des Wasserschadens, wurden vom Land Niedersachsen gefördert. Weil habe sich erstaunt über die positive Entwicklung gezeigt, sagte Bartelt. Das Krankenhaus habe sich trotz schwieriger Rahmenbedingungen „gut entwickelt“, ergänzte Geuter. Unter anderem sei die Geburtshilfe-Abteilung sehr gut ausgelastet. „Andere Kliniken im ländlichen Raum kriegen das nicht so gut hin.“ Das Konzept habe Vorbildfunktion, wusste sich die SPDAbgeordnete mit Ministerprä- sident Weil einig. Obwohl das Krankenhaus gut wirtschafte, werden Leistungen ab einer bestimmten Grenze nicht vergütet, erläuterte Geuter. Hintergrund sei ein Bundesgesetz. Die Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag (SPD), die ebenfalls an dem Gespräch teilnahm, sagte zu, diese Regelung in Berlin zu thematisieren. Begleitet wurde Weil auch von der Wildeshauser SPD-Fraktionsvorsitzenden Evelyn Goosmann und ihrem Stellvertreter Stephan Dieckmann. Man habe zugesagt, mit der Krankenhausleitung im Gespräch zu bleiben, so Geuters Bilanz am Ende des Besuches. Wenn sich das Johanneum weiter entwickeln wolle, werde man dies, wie in den Vorjahren, „positiv begleiten“.
