WILDESHAUSEN/AHLHORN – 53 Zentimeter groß, 4110 Gramm schwer: Rosemarie heißt das Mädchen, das als erstes Baby 2017 am 2. Januar um 1.24 Uhr in der Geburtshilfe des Krankenhauses Johanneum in Wildeshausen entbunden worden ist. Gesund und quietsch fidel wird sie nun den Alltag ihrer überglücklichen Eltern, Adina Zander und Christoph Krenn aus Ahlhorn, bereichern. „Wir freuen uns so sehr“, strahlt die junge Mutter. Zuhause warte auf Rosemarie schon ungeduldig die „große“ Schwester, erzählt sie. 551 Jungen und Mädchen half das Team der Geburtshilfe – bestehend aus Hebammen, Fachärzten und Pflegefachkräften – 2016 im Johanneum auf die Welt. Das waren 103 Geburten mehr als im Vorjahr 2015 (448).
Mit der Geburtenzahl von 2016 setzt das Johanneum eine seit Jahren andauernde Entwicklung fort. 2011 erblickten dort 247 Kinder das Licht der Welt, 2012 waren es 354, 2013 wurden 392 Babys geboren, 2014 konnte die Klinik 430 vermelden. 2015 waren es mit 448 noch einmal mehr. Im Vorjahr bedeuten 551 Mädchen und Jungen eine Steigerung um 23 Prozent. Seit Jahren erfreut sich die Geburtsklinik im Johanneum zunehmender Beliebtheit. Nicht nur aus dem Landkreis Oldenburg kommen die Eltern nach Wildeshausen, sondern auch aus den Landkreisen Vechta und Diepholz. Im Kreis Diepholz haben in den vergangenen Jahren mehrere Geburtsabteilungen in Hospitälern geschlossen. Nach Aussagen von Karl-Heinz Mucker vom Standesamt Wildeshausen sind etwa 30 Prozent der im Johanneum geborenen Kinder Wildeshauser Babys, 70 Prozent der Eltern kommen von außerhalb.
Bei den beliebtesten Namen der in Wildeshausen beurkundeten Kinder lagen im vergangenen Jahr Jonas und Sophie vorn. 2015 standen Leon und Mia an der Spitze. Die ersten drei Plätze belegten 2016 bei den Mädchen Sophie (neunmal) vor Marie (8) sowie Maria und Ida (jeweils 6). Bei den Jungen gaben die Eltern achtmal den Namen Jonas und Ben sechsmal. Maximilian und Noah folgten auf Rang drei (jeweils fünfmal).