Neue Wege in der Gefäßchirurgie

MEDIZIN Krankenhaus Johanneum stellt Dr. Roger Skaf und neuen Hybrid-OP vor

Quelle: Nordwest-Zeitung, vom 19.11.2015, Autor: Christoph Koopmeiners
Stellten den sogenannten Hybrid-OP im Krankenhaus Johanneum in Wildeshausen vor: (von links) Chirurg Dr. Alexander Terzic, Kardiologe Dr. Falk Theil, Gastroenterologe Dr. Heiko Windt und Chirurg Dr. Roger Skaf. Bild: Christoph Koopmeiners

Wildeshausen. Mit einem neuen sogenannten Hybrid-OP erweitert das Krankenhaus in Wildeshausen seine Kapazitäten und beschreitet neue Wege in der Gefäßchirurgie. Neuer Fachmann für dieses Gebiet ist Dr. Roger Skaf (45). Er arbeitete zuletzt als Facharzt für Allgemeinchirurgie und Gefäßchirurgie an Kliniken in Osnabrück, Bremen und Cloppenburg.

„Mit der Gefäßchirurgie tragen wir der signifikant gestiegenen Zahl von Patienten mit Gefäßerkrankungen wie etwa Krampfadern, Durchblutungsstörungen der Beckenund Beinarterien oder der Verengung von Bauch- und Halsschlagadern Rechnung“, erklärte am Mittwoch der Chirurg und Ärztliche Direktor des Johanneums in Wildeshausen,Dr. Alexander Terzic. Verwaltungsdirektor Hubert Bartelt beschrieb es anders: „In der Vergangenheit mussten wir viele Patienten an andere Krankenhäuser verweisen.“ 600 000 Euro habe das Johanneum in den neuen, vierten OP-Saal investiert. Im Vorjahr waren 5500 Patienten operiert worden.

Skaf ist auf der einen Seite als niedergelassener Arzt mit einer Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) des Johanneums vertreten, auf der anderen Seite als Gefäßchirurg am Krankenhaus angestellt. Er ist damit auch eine Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Versorgung von Patienten mit Gefäßproblemen.

Das Konzept des neuen Hybrid-OP besteht in der Kombination von offenchirurgischen und minimalinvasiven („Schlüssellochtechnik) Eingriffen. Möglich gemacht wird dies durch hochmodernes Angiographie-Gerät, mit der Gefäße im Körper mittels Röntgenstrahlen sehr gut sichtbar gemacht werden können. Genutzt wird der neue OPSaal von den Spezialisten der Kardiologie sowie der Allgemein-und Gefäßchirurgie.

„Mit dieser Hybrid-Einheit sind wir nun in der Lage, zum Beispiel Herzkranzgefäße optimal darzustellen oder Herzklappendiagnostik durchzuführen“, erklärte Kardiologe Dr. Falk Theil. Auch Herzschrittmacher und Defibrillatoren ließen sich im Hybrid- OP schonend und effizient einsetzen. Gefäßchirurgisch würden unter anderem stentgestützte Aufdehnungen von Gefäßverengungen oder -verschlüssen vorgenommen.

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