WILDESHAUSEN – Das Krankenhaus Johanneum hat einen neuen Chefarzt und einen neuen Ärztlichen Direktor. Dr. Heiko Windt (48) ist neuer Chefarzt der Inneren Medizin. Er wird die Abteilung gemeinsam mit Dr. Falk Theil leiten. Windt ist Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie. Er kam vom Klinikum Bremen Nord, wo er zehn Jahre arbeitete und zuletzt die medizinische Klinik für Gastroenterologie, Onkologie und Diabetologie führte.
„Dr. Windt verfügt über ein klinisches Spektrum der Inneren Medizin, welches sich sehr gut mit den Kompetenzen von Dr. Theil als Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin ergänzt“, erklärte Johanneum-Geschäftsführer Hubert Bartelt. Die Schwerpunkte des neuen Chefarztes liegen in der Therapie von Magen-Darm- und Lebererkrankungen, in der gastroenterologischen Onkologie sowie der diagnostischen und Interventionellen Endoskopie. "Das Johanneum ist sehr gut aufgestellt", sagt Windt. "Ich bin überzeugt, dass wir die Abteilung für Innere Medizin weiter ausbauen können".
Windt ist Nachfolger von Dr. Frank Steffens, der sich nach siebenjähriger Tätigkeit im Wildeshauser Hospital als Facharzt in Damme niederlässt. Steffens war auch Ärztlicher Direktor des Johanneums. Zum neuen Ärztlichen Direktor berief das Kuratorium der Stiftung Johanneum Dr. Alexander Terzic (44). Er ist Chefarzt der Klinik für Allgemeinchirurgie, Viszeral- und Gefäßchirurgie. Terzic gehört damit neben Bartelt und Pflegedienstleiterin Maria Zewuhn dem Krankenhaus-Direktorium an.
Terzic ist seit vier Jahren in Wildeshausen tätig. „Aus meiner Sicht hat sich unser Krankenhaus in den zurückliegenden Jahren trotz der schwierigen Rahmenbedingungen gut entwickelt und ist mit seinen Leistungen und Spezialisierungen auf dem Gesundheitsmarkt für eine wohnortnahe und qualifizierte Patientenversorgung gut aufgestellt“, meinte der neue Ärztliche Direktor. Die Entwicklung zum Gesundheitszentrum mit modernem Krankenhaus, Medizinischem Versorgungszentrum, Praxiszentrum, ambulanter und stationärer Pflege sowie betreutem Wohnen trage zur Standortsicherung bei.
Nach Ansicht von Terzic macht die Teamarbeit unter den Medizinern das Johanneum effizient. „Hier gibt es keinen künstlichen Streit zwischen der Ärzten der verschiedenen Fachrichtungen.“ Er habe in anderen Häusern schon erlebt, dass sich Chirurgen und Internisten regelrechte Grabenkämpfe geliefert hätten.
