Wenn das Herz in Gefahr ist

VORTRAG Dr. Falk Theil referiert über Symptome und Folgen zweier Krankheiten

Quelle: Nordwest-Zeitung, vom 03.11.2015

Wildeshausen / LD In Deutschland leiden nach Angaben der Deutschen Herzstiftung etwa sechs Millionen Menschen an der koronaren Herzkrankheit, etwa 290.000 Menschen erleiden jährlich einen Herzinfarkt. Auch in diesem Jahr laden das Krankenhaus Johanneum Wildeshausen und die Volkshochschule Wildeshausen, anlässlich der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung im November, zu der Informationsveranstaltung ein. Unter dem Titel „Herz in Gefahr – Koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt“ wird am Montag, 9. November, der Kardiologe Dr. Falk Theil, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Krankenhaus Johanneum, um 19.30 Uhr im Café Johanneum über den Herzinfarkt und dessen Grunderkrankung – die koronare Herzkrankheit – aufklären. Die Veranstaltung ist kostenlos. Aufgrund der begrenzten Platzzahl ist eine vorherige Anmeldung im Büro der VHS unter t04431/71622 erforderlich.

Begünstigt werde die  zunehmende Verengung der Herzkranzgefäße durch Risikofaktoren wie Nikotin, Cholesterin, Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Übergewicht oder Stress, so Theil. „Grundlage der koronaren Herzerkrankung ist die Atherosklerose, bei der es in den Blutgefäßen zu Fett- und Cholesterineinlagerungen kommt“, erläutert der Experte. Frauen und Männer sind betroffen: 2012 starben in Deutschland rund 118.000 Frauen an Herzkrankheiten und etwa 98.000 Männern, so die Stiftung. „Die koronare Herzkrankheit beginnt früh, verläuft  verhältnismäßig langsam und kann nach Jahrzehnten zum Herzinfarkt führen. Es gilt, die Erkrankung der Herzkranzgefäße rechtzeitig zu erkennen“, sagt Theil. Dann gebe es eine Reihe von Möglichkeiten, mithilfe derer viele der lebensbedrohlichen Folgen zu vermeiden sind. So könne die Krankheit unter anderem auch medikamentös behandelt werden. Komme es jedoch zu einem Herzinfarkt, müsse schnell gehandelt werden: „Jede Minute zählt“, weiß der Kardiologe. „Je schneller der Patient im Krankenhaus behandelt wird, desto besser sind die Überlebenschancen“, sagt er und fordert deswegen Betroffene auf: „Bei Verdacht auf Herzinfarkt ist also umgehend der Notruf 112 zu verständigen.“

In seinem Vortrag wird Theil besonders auf Risikofaktoren der Krankheit, ihre Folgen, die Symptome sowie auf die Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten eingehen.

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