Sandkrug. Die Ambulante Pflege des Pflegezentrums Johanneum hat in Sandkrug einen neuen Standort. Anlaufpunkt für die 35 Mitarbeiter ist ab sofort das Pfarrheim St. Ansgar, Bahnhofstraße 36. Nach mehr als zehn Jahren unter einem Dach zog die Pflege aus den Räumlichkeiten des Malteser Hilfsdienstes an der Bümmersteder Straße in ihr neues Domizil.
Der Umzug ist eine Folge der Bauarbeiten zur Erweiterung des Malteser Hilfsdienstes in Sandkrug, der eine neue Fahrzeughalle brauchte. „Wir sind sehr froh über diese Lösung“, sagt Thomas Möhle, der als Pflegedienstleiter für die beiden Standorte des Johanneums, Sandkrug und Wildeshausen, verantwortlich ist. Die neu bezogenen Räume böten optimale Voraussetzungen für die Fachkräfte, um auch weiterhin die Patienten in Hatten, Wardenburg und bis vor den Toren Oldenburgs und des Landkreises Cloppenburg zu versorgen.
Auch der Geschäftsführer des Pflegezentrums Johanneum, Hubert Bartelt, sieht den Umzug positiv. „Als kirchliche und karitative Einrichtung im Dienste hilfsbedürftiger Menschen sind wir den selben Werten verbunden wie die Kapellengemeinde St. Ansgar.“
Jürgen Lueken, Leiter des Malteser Pflegedienstes in Sandkrug, betont die gute und enge Zusammenarbeit mit dem Johanneum. „Wir sind beide in den zurückliegenden Jahren gewachsen. Ich bin froh über die Lösung und sicher, dass wir weiter eng zusammenarbeiten werden.“
Bereits seit 2004 war die Ambulante Kranken- und Altenpflege im Haus des Malteser Hilfsdienstes beheimatet. Im selben Jahr hatte die Johanneum-Stiftung die Trägerschaft des Pflegedienstes aus den Händen der Malteser übernommen. Dechant Christoph Sibbel von der Gemeinde St. Ansgar machte der karitativen Einrichtung das Angebot, die Räume im Pfarrheim zu nutzen.
Ein Problem hat der Ambulante Pflegedienst noch nicht gelöst: „Wir suchen dringend qualifizierte Mitarbeiter aus dem Pflegebereich“, sagt Thomas Möhle. Der Fachkräftemangel führe dazu, dass der Pflegedienst an seine Kapazitätsgrenzen stoße.
